Darmsanierung

Aufgabe des Darms | Mögliche Krankheiten und gesundheitliche Probleme | Ursachen für Störungen | Therapie |

   
  

Aufgabe des Darms

Eine Aufgabe des Darms ist die Verdauungsfunktion. Hier wird die Nahrung aufgespalten, wichtige Nährstoffe herausgelöst, um dann über die Blutbahn in die Zellen unseres Körpers zu gelangen und dort zur Verfügung zu stehen.

Unsere Verdauung ist ein komplexer Prozess mit fein abgestimmtem Zusammenspiel verschiedener Enzyme, Millionen von Kleinstlebewesen, den guten Bakterien und einem arbeitendem Nervensystem.

Die Funktion des Darms geht weit über die Verdauungsfunktion hinaus, was in den letzten Jahren auch in der Schulmedizin immer mehr Beachtung findet.

Unser Darm ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Immunsystems. Hier sitzen 80% unserer Immunzellen, was viele Menschen nicht wissen.Die riesige Kontaktfläche von 400m² stellt eine enorme Verbindung zur Außenwelt dar. Viele Stoffe werden so hineingetragen, die potenziell gefährlich sein könnten, wenn keine ausreichende Darmbarriere vorhanden ist.

Außerdem beherbergt der Darm das sogenannte Bauchhirn. Es ist ein Geflecht aus 100 Millionen Nervenzellen (mehr als im Rückenmark) und durchzieht den gesamten Magen- Darm-Trakt. Es steht in enger Beziehung zum zentralen Nervensystem, wobei 90% der Kommunikation vom Darm zum Gehirn und nur 10% vom Gehirn zum Darm gehen. Da ist es kein Wunder, dass sich bei 85% der Menschen Stress negativ auf die Verdauung auswirkt. 

Vorraussetzung, dass der Darm alle Funktionen erfüllen kann ist eine gesunde Darmschleimhaut und eine gesunde Darmflora.

 
   

Mögliche Krankheiten und gesundheitliche Probleme

  • Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel
  • Vielseitige Verdauungsprobleme wie Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Reizdarm, Reflux,     Darmkrämpfe, Bauchschmerzen
  • Erkrankungen des Immunsystems, Allergien und Autoimmunerkrankungen
  • Hauterkrankungen, Neurodermitis
  • Kopfschmerzen
  • Psychische Symptome
  • Chronische Erkrankungen
  • Adipositas
  • Infektanfälligkeit
  • auch Nährstoffmangel und Vitaminmangel (trotz ausreichender Aufnahme) mit möglichen weitreichenden Folgen

 

 
   

Ursachen für Störungen

Die Ursachen für eine Störung können sehr vielfältig sein. Verschiedene Krankheiten, aber auch falsche Lebensgewohnheiten können das Gleichgewicht durcheinanderbringen
  • quantitativ falsche Ernährung (zu viel Zucker oder zu viel Eiweiß) 
  • einseitige und unausgewogene Ernährung (z.B. bei Diäten)
  • zu leicht verdauliche Kohlenlhydrate
  • unzureichendes Kauen
  • übermäßiger körperlicher, seelischer Stress (erhöhter Sympathikus)
  • Abführmittel
  • Medikamente (Antibiotika, Psychopharmaka, Schmerzmittel, Blutdrucksenker, NSAR)
  • Infektionen
  • Funktionelle Ursachen (ungenügende Aufspaltung der Nahrung, gestörte Aufnahme ins Blut,    zu wenig Magensäure)
  • Magen- Darm-Erkrankungen  
 
   

Therapie

Am Anfang ist meist sinnvoll eine Stuhlprobe an ein naturheilkundliches Labor zu schicken.
Der Befund ist sehr hilfreich, um eine richtige Therapieempfehlung zu erstellen. Es wird bestimmt, ob die gefundenen Bakterien der Anzahl und Art der gesunden Darmflora entsprechen. Außerdem werden schädliche Bakterien und Pilze ausfindig gemacht.
Ebenfalls kann daraufhin untersucht werden, ob genügend Verdauungsenzyme gebildet werden, was Rückschlüsse auf die Organgesundheit von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse zulässt.Je nach Befund wird dann die Therapie erstellt.

Um langfristig einen Erfolg zu haben, hat sich die Symbioselenkung in 3 Stufen bewährt

1.Phase: Darmreinigung

Reduktion der pathogenen Darmflora. Das heißt, dass die schädlichen Bakterien oder auch Pilze beseitigt werden. Ich arbeite mit Mitteln der Homöopathie und Pflanzenheilkunde nach bewährten Konzepten und auf den Patienten abgestimmt. Diese Phase dauert meist 4 Wochen.

2. Phase: Verdauungsleistung optimieren, Darmmilieu stärken

Es werden je nach Bedarf die Verdauungsorgane angeregt, z.B. die Magensaftproduktion      reguliert, Leber,Galle,Bauchspeicheldrüse gestärkt und unterstützt. Zur Anwendung   kommen Teezubereitungen, naturheilkundliche Arzneimittel, Reiztherapien wie Ohrakupunktur und Schröpfen. Damit sich die zahlreichen Bakterienstämme, die wir benötigen auch wohlfühlen und  vermehren können, benötigt es ein starkes Darmmilieu. Ohne dieses wäre der Erfolg von kurzer Dauer wie oft die alleinige Gabe von Probiotika zeigt. Von großer Wichtigkeit  ist die gesunde Schleimhaut, die nur für die Stoffe durchlässig ist, die gebraucht werden und   ihre immunologische Abwehrfunktion erfüllen kann. Erreicht wird dieses durch gezielte  Präparate und bestimmte Lebensmittel.
Diese Phase dauert 2-4 Wochen. 

3. Phase: Aufbauphase

Mit dieser Phase wird die Darmflora mit lebensfähigen Bakterienkulturen "aufgeforstet".           Schritt für Schritt werden zuerst inaktive, dann abgeschwächte lebende Immunbakterien         und  dann erst die "starken" E-Coli-Bakterien, immer in Verbindung mit Probiotika gegeben.    Dadurch kann sich das Gleichgewicht der Darmflora stabilisieren.
Diese Phase nimmt die längste Zeit in Anspruch und dauert 3-6 Monate.
Erste Verbesserungen können sich aber schon nach 14 Tagen zeigen.

Im Anschluss kann je nachdem wo die Gründe der Dysbiose lagen, eine Ernährungsumstellung hilfreich sein.
Gern unterstütze ich Sie ganz individuell die passende Ernährungsweise für einen langfristigen Erfolg zu finden.

 

 
   

BItte beachten Sie, dass dieses hier vorgestellte Diagnose- und Therapieverfahren zur naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin gehören und wissenschaftliche (im Sinne der Schulmedizin) nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen des vorgestellten Verfahrens beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen von Anwendern der Therapiemethode. Es werden keine Heilaussagen oder gar Heilversprechen getroffen.

 
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