Gesprächstherapie nach RogersDiese Gesprächstherapie wurde in den 1940er Jahren von Carl R. Rogers entwickelt. Sie zählt zu der Humanistischen Pyschologie und ist ein in Deutschland vom Wissentschaftlichen Beirat anerkanntes Verfahren.
Selbstheilung durch Geprächstherapie Ausgegangen wird vom humanistischen Menschenbild, d.h. die Natur des Menschen ist im Wesentlichen positiv. So strebt der Mensch danach zu wachsen und sich zu einer gesunden und selbstbestimmten Persöhnlichkeit zu entwickeln. Im Kindes- und Jugendalter setzt sich jeder mit seiner Umwelt auseinander und die hierbei erlebten Wahrnehmungen, Eindrücke und Erlebnisse beeinflussen die Entwicklung unseres Selbstkonzepts. Das kann sich ein negatives sowohl auch positives Selbstkonzept entwickeln. Zu grosse Widersprüche in der Wahrnehmung , Bewertung von dem was von einem erwartet wird und was der Mensch für Fähigkeiten und Eigenschaften tatsächlich hat, können zu Minderwertigkeitsgefühlen und/oder anderen psychischen Störungen führen.
Bei der klientenzentrierten Psychotherapie- der Gesprächsherapie nach Rogers geht es um das emphatische Einfühlen in den Klienten. Es werden die zugrundeliegenden unterbewussten Gefühle, Überzeugungen und Konflikte wahrgenommen und behutsam, respektvoll und mit absoluter Wertschätzung mit Worten wiedergespiegelt . Der Klient erlangt mit Hilfe des Therapeuten "Selbst- Bewusstsein"; ihm wird bewusst, was in ihm vorgeht. Trotz ihres unscheinbaren Charakters ist diese Therapie sehr effektiv. So kann der Klient zu Handlungen finden, die in eine neue Richtung führen, die sich für ihn stimmig anfühlen, da es seine eigenen Lösungen sind. Das gibt ihm mehr Selbstvertrauen und die Bereitschaft zur Veränderung, weil er sich zutiefst angenommen und verstanden fühlt.
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